Wordpress

Weblog-Software und Content Management System

WordPress war ursprünglich ein »Weblog Publishing System« zur schnellen, unkomplizierten Erstellung und Aktualisierung von Blogs. Inzwischen hat sich die Open-Source-Software jedoch zu einem datenbankbasierten Content Management System (CMS) entwickelt, mit dem ganze Websites erstellt und verwaltet werden können.
Sämtliche Textinhalte werden bei WordPress also in einer Datenbank (MySQL) gespeichert. Der Inhalt ist strikt vom Design getrennt, so dass der Benutzer das Design seiner Webseite jederzeit ändern kann, ohne bereits erstellte Inhalte verändern zu müssen.

Viele Funktionen, geringer Aufwand

WordPress zeichnet sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit und eine einfache, schnelle Installation aus. Somit können auch weniger versierte Benutzer den Umgang mit der Software schnell erlernen. Zudem erlaubt sie die Verteilung individueller Benutzerrollen, sodass mehrere Personen mit unterschiedlichen Zugriffsrechten an der Erstellung und Pflege von Webinhalten arbeiten können. Als quelloffene Software ist sie frei erhältlich und wird durch eine ständig wachsende Entwicklergemeinde kontinuierlich weiterentwickelt. Darüber hinaus lassen sich ihre Funktionen problemlos durch unzählige frei verfügbare Plugins erweitern. Nicht zuletzt können mit WordPress auch soziale Netzwerke und Communities eingerichtet werden, die sich durch ihren interaktiven Charakter auszeichnen. Die Mitglieder einer Community haben dabei die Möglichkeit, Kommentare zu verfassen und so ihre eigenen Inhalte zu erstellen.

Die Entwicklungsgeschichte von Wordpress

Im Januar 2004 erschien die erste Version von WordPress, die auf dem zwei Jahre zuvor veröffentlichten Weblogsystem »b2/cafelog« aufbaute. Die neue Blog-Software der Entwickler Matthew Mullenweg und Mike Little zeichnete sich dadurch aus, dass sie leicht zu bedienen, flexibel und gut anpassbar war.
Ab WordPress 1.0.1 (»Davis«) bis zur aktuellen Version 3.7 (»Basie«) sind sämtliche Hauptversionen nach Jazzmusikern benannt. Ab der Version 1.5 (»Strayhorn«) unterstützt WordPress auch die Verwaltung von statischen Webseiten und entwickelte sich so zum eigenständigen Content Management System.
2005 startete Mullenweg gemeinsam mit anderen Entwicklern den Bloghosting-Dienst WordPress.com, der es Nutzern ermöglicht, auch ohne technisches Wissen kostenlos Blogs oder Websites zu veröffentlichen.
WordPress gewann zwei Mal den Open Source CMS Award: 2007 in der Kategorie »Best Open Source Social Networking Content Management System« und 2009 in der Kategorie »Overall Best Open Source Content Management System«. Heute gehört WordPress mit 52% Marktanteil zu den beliebtesten und meistgenutzten Blog-Systemen weltweit.

Wer nutzt Wordpress?

WordPress wird sowohl von privaten Betreibern, als auch von Unternehmen für die Verwaltung und schnelle Aktualisierung ihrer Webpräsenz genutzt. Vom Community-Portal bis zur Firmenwebsite – mit diesem CMS ist so ziemlich alles möglich. Die hohe Benutzerfreundlichkeit bei der redaktionellen Pflege der Webinhalte, der hohe Verbreitungsgrad und die große, aktive Entwicklergemeinde sind nur einige der Gründe, weshalb unsere Designer bei der Realisierung von Webdesign-Projekten gerne auf WordPress zurückgreifen. Je nach Projekt-Anforderung kann sich aber auch Drupal oder TYPO3 besser eignen, oder gar eine individuell programmierte Anwendung. Beispiele für unsere Referenzen: Unsere eigene Agenturwebsite, die Responsive Website mit WordPress Blog für spring Messe Management GmbH und die mit WordPress realisierte Website für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).