Dichter, Denker, Tüftler? Eine AgenZ-Studie gibt Aufschluss über Deutschlands Außenwahrnehmung
Was denkt die brasilianische Studentin eigentlich über Deutschland? Wie sieht uns der deutschsprachige türkische Anwalt? Und was meint die kongolesische Bankerin dazu? Wie wird Deutschland in der Welt wahrgenommen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, begab sich AgenZ 2014 auf eine Reise in 26 Länder. Weltweit wurden 179 Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Gesellschaft befragt, die alle einen Bezug zu Deutschland haben. Die Ergebnisse hält eine Studie mit dem Titel »Deutschland in den Augen der Welt« fest. Sie trägt alle – wenn auch sehr unterschiedlichen – Aspekte zusammen und verfolgt dabei ein ganz konkretes Ziel: die internationale Zusammenarbeit Deutschlands im In- und Ausland verbessern. Als Folgestudie knüpft sie an eine Erhebung aus dem Jahr 2011/2012 an. Die Grundtonalität ist zurückhaltend, die Farbigkeit reduziert. Weder Fotos noch Illustrationen lenken vom Inhalt ab oder versuchen diesen zu bebildern. Ganzseitige Zitate lockern den Fließtext auf: Sie geben Anstoß zum Nachdenken – bringen den Leser aber auch zum Schmunzeln.

Und auch wer nicht die ganze Studie liest: Beim bloßen Durchblättern bekommt er bereits den Grundtenor vermittelt: Auf Seriosität bedacht, etwas zurückhaltend und mit einem subtilen Humor. So ist Deutschland – in den Augen der Welt.