Die Vorteile von Pre-Wireframes

Über dynamische Prozesse digitaler Projekte und warum uns die letzten zwei Jahre nicht nur neue Formen der virtuellen Zusammenarbeit aufgezeigt haben, sondern auch Methoden, bestehende Workflows neu zu denken.

How we work(ed)

Wir erinnern uns: Jedes Projekt vor Corona begann damit, Kundenwünsche, Anforderungen und Bedürfnisse der Nutzer:innen zu verstehen und anhand von Briefings, Analysen und Workshops, Needs, Chancen und Herausforderungen zu erkennen. Darauf basierend wird in einer Grobkonzeption ein erster Aufschlag gemacht, etwa wie eine neue Website strukturiert sein könnte und welche grobe Anmutung sie hat. Anschließend geht es ans Feinkonzept, im Fall einer Website das »Screendesign«, die Implementierung, das Testing und die finale Übergabe an die Kund:innen.

Und heute? Sind wir um einige Remote-Workshop-Erfahrungen und Projekt-Workarounds reicher – inklusive kleiner Stellschrauben mit spannendem Effekt auf unseren bisherigen Prozess.

New Work in progress: Die Vorteile von Pre-Wireframes

Häufig haben Auftraggeber:innen schon erste Ideen für einzelne Module oder die Website-Struktur im Kopf, die sie uns in ihrem Briefing mitgeben.

In den letzten eineinhalb Jahren wurde die kollaborative Zusammenarbeit in digitalen Workshops immer wichtiger. Bei uns hat sich dafür die Webapplikation »Miro« etabliert, die nützliche Tools bereitstellt. Mit Hilfe von Miro, können wir diese ersten Ansätze bereits während des Gesprächs in Form von Pre-Wireframes – wie wir sie nennen – visualisieren.

Es hat sich als sehr hilfreich erwiesen, schon möglichst früh im Prozess erste Ideen der Auftraggeber:innen mit Hilfe von Pre-Wireframes visuell sichtbar zu machen. So ist sichergestellt, dass beide Seiten auf dem gleichen Wissensstand sind. Dabei helfen einfache Visualisierungen von einzelnen Modulen und Seiten den Kunden:innen dabei, sich Umfang, Platzierung und Struktur von Inhalten auf der späteren Website vorzustellen. Schematische Darstellungen einer Website-Struktur, wie etwa abstrakte Baumdiagramme, werden durch die Wireframes ergänzt und greifbarer. So können frühzeitig Missverständnisse aufgedeckt, die Zusammenarbeit durch die Veranschaulichung von Arbeitsergebnissen verbessert und Entwürfe gegebenenfalls im Gespräch direkt optimiert werden.

Pre-Wireframes helfen also bei der Kommunikation zwischen Designer:innen und Kund:innen, indem sie unterschiedlichen Vorstellungen sichtbar machen und Fachbegriffe bzw. die Usability an diesen erklären.

Wireframes – eine Allround-Lösung?

Da digitale Projekte dynamisch und nie vollständig abgeschlossen sind, entwickeln sich konsequenterweise auch Wireframes über den Prozess hinweg durchgehend weiter. Weil die Form stets der Funktion folgen sollte, passen sich die Module den späteren Inhalten, der Visualisierung und Ausgestaltung an, müssen durchgehend optimiert und schließlich passend auf das Erscheinungsbild des Unternehmens ausgestaltet werden.
Idealerweise begleiten wir als SCHUMACHER daher den kompletten Prozess. So können wir sicherstellen, dass Themen wie Corporate Identity, Usability, modernes Screendesign und eine zeitgemäße Umsetzung im Prozess beachtet werden.

Fazit und Ausblick

Letztlich profitieren alle Projektbeteiligten vom neuen Baustein im Prozess. Ideen durch Pre-Wireframing einfach und möglichst früh abzubilden, deckt schon zu Beginn Missverständnisse auf und visualisiert die (unterschiedlichen) Vorstellungen von Kund:innen und Designer:innen. Das erspart nicht nur Frustration auf beiden Seiten, sondern optimiert auch automatisch die Zusammenarbeit.
Was uns hier umtreibt, ist, wie sich das in Remote-Workshops entstandene Konzept wieder zurück ins Analoge übertragen lässt. Eine Möglichkeit könnten Karten-Decks sein. Durch unterschiedliche Karten, die verschiedene Elemente und Module einer Website darstellen, lassen sich während eines analogen Workshops Ideen und Vorstellungen schnell und effizient in Form von analogen Pre-Wireframes visualisieren. Oder mit Miro kombinieren, da diese digitale Arbeitsweise sehr viele Vorteile bietet: Aktuelle Ergebnisse und Meilensteine lassen sich einfacher festhalten und zu jeder Zeit und an jedem Ort abrufen.
Mit dem Mindset, dass digitale Projekte immer in Bewegung sind und sich kontinuierlich weiterentwickeln, lässt sich das Pre-Wireframing als Teil des Prozesses verstehen, mit einem digitalen dynamischen Produkt als Ergebnis.

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Frederic Mieth

Beitrag verfasst von

Frederic Mieth
Digital Designer


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