Methodenkoffer: Dialogue Tools
Kunde und Designer – manchmal treffen Welten aufeinander. Um die Welt des jeweils anderen besser verstehen zu lernen, wenden wir unterschiedliche Methoden an. Für euch öffnen wir unseren Methodenkoffer und zeigen euch heute: Dialogue Tools.
Die Antwort steckt in einer Kiste voller Alltagsgegenstände
Meist geht der Methode folgendes Szenario voraus: Ein Kunden kommt mit einer eher schwammigen Aufgabenstellung zu uns. Weder er noch wir wissen, was die genauen Anforderungen sind. Im Raum steht oft nur eine Idee. In solchen Momenten wenden wir die Dialogue Tools an und tasten uns gemeinsam an die Aufgabenstellung heran: mit einigen vorbereiteten Fragen und einer Kiste voller Alltagsgegenstände.
Stein, Lego, Knete – was trifft das Problem?
Wir stellen eine Frage und fordern den Kunden dazu auf, zu unseren Fragen einen der Gegenstände auszuwählen. Wir hören zu, was er uns dazu erklärt und versuchen, auch das zu erfassen, was hinter dem Gesagten steckt. Durch visuelle und haptische Inspiration kommen wir von einer abstrakten Fragestellung schnell zu Lösungsansätzen. Unkonkrete Sachverhalte müssen formuliert werden und werden anschaulicher. Interessanterweise funktionieren vor allem ungewöhnliche Gegenstände für diese Methode am besten, denn bei solchen Gegenständen gibt es noch keine festgefahrenen Assoziationen.
Wann setzen wir Dialogue Tools ein?
Dialogue Tools eignen sich in unserem Arbeitsalltag besonders gut für die ersten Schritte in Projekten aus den Bereichen Ausstellungsgestaltung, Events und Kommunikation im Raum. Und zwar dann, wenn die Aufgabenstellung noch sehr unkonkret ist. Sie dienen als Eisbrecher, bieten Gesprächsstoff und helfen dem Kunden, sich Dinge besser vorzustellen. Dialogue Tools haben einen festen Platz in unserem Methodenkoffer sicher.